Mythos

Realität

Die Königin regiert ihr Volk weise, gütig aber bestimmt. Sie plant alle Arbeiten im Volk und kennt jede Biene unter ihrem Dach. 

Aus einem unscheinbaren Stift (Bienen-Ei) wird eine Weisel herangezogen. Sobald die Weisel geschlechtsreif ist, wird sie aus der Beute geschmissen um sich mit fremden Drohnen zu paaren. Den hierbei empfangenen Sperma muss sie jahrelang aufbewahren um selbst für Nachwuchs sorgen zu können.

Die Königin wird von ihren Arbeiterinnen verwöhnt und lebt im Luxus.

Manchmal legt eine Königin in ihrem Leben mehr Eier als sie selbst wiegt.

Die Königin wählt den Nachwuchs selbst aus.

Über das Geschlecht des Bienen-nachwuchs bestimmt die Größe der Brutzelle.

Kleine Zelle = Arbeiterin

Große Zelle = Drohne

Ist die Königin fertig mit ihrer Arbeit kann sie in Bienenrente gehen, wählt ihre Nachfolge und wird ein Leben lang versorgt.

Ist der Spermavorrat der Königin aufgebraucht, wird sie durch eine neue junge Königin ersetzt und abgestochen.

Der Drohn ist faul und unbeweglich und frisst sich überall durch.

Der Drohn kann von Volk zu Volk fliegen und ist für die Harmonie im Bienenvolk zuständig.

Dies kann er ohne Stachel und mit gütigem Auftreten. Hin und wieder hilft er im Bienenvolk aus.

Der Drohn ist so geschickt, das seine Faulheit gar nicht auffällt und wird so uralt.

Zum Beginn des Winters wird der Drohn aus dem Volk verjagt.

Die Königin und der Drohn heiraten in einer feierlichen Zeremonie hoch über den Wipfeln der Bäume.

Nach der Begattung stirbt der Drohn an einem Schock. Meist aus einer Höhe von bis zu 10 Metern stürzt das Paar herab. Die Jungweisel braucht diese Höhe um sich vom sterbenden Drohn zu befreien, bevor er auf dem Boden aufschlägt.

Diese Informationen verdanken wir einem Imker aus Potsdam.